Das Crowdfunding für HOPE.


Wie kam es zum Projekt?

Mein Grundgedanke vor zwei Jahren war es, etwas zurück zu geben. Es lässt sich ohne Skrupel behaupten, dass wir in der westlichen Welt einen sehr hohen Lebensstandard haben und wir dankbar sein dürfen in eine solche Welt geboren worden zu sein – bei weitem nicht alle haben dieses Glück! Aus diesem Grunde kontaktierte ich in 2014 zehn Hilfsorganisationen und bot meine Hilfe und Unterstützung an. Ich wollte mit dem was ich kann, meiner Leidenschaft zur Fotografie einen Beitrag für eine bessere Welt leisten und eine soziale Verantwortung innerhalb der Reportage Fotografie übernehmen.

Nach langer Recherche hatte ich auch bald ein sehr besonders Projekt gefunden und flog daraufhin im Januar 2015 gemeinsam mit der Aktionsgruppe Kinder in Not e.V. auf die Philippinen und besuchte dort deren Projekte bei den Friedshofs- & Müllhaldenkinder.

Wir hatten vor Ort zum Einen Projekte besucht, welche erst seit wenigen Monaten oder Jahren laufen und man wirklich das absolut Elend und Armut sieht. Kinder schlafen in ausgeräumten Gräbern auf den Friedhöfen und in den Mausoleen, sie leben in kleinen 2x2m Bretterverschlägen auf Müllkippen zwischen Gestank, Müll, Ratten und Krankenhausabfällen. Und trotz dieser katastrophalen kaum vorstellbaren Umstände, waren diese Kinder so herzlich und offen, so hoffnungsvoll auf ein besseres Leben, dass es sich kaum in Worte fassen lässt. Die Hoffnung und der Glaube dieser Kinder sind viel größer als die Welt in der sie leben.

Auf der anderen Seite hatten wir aber ebenso Projekte besucht bei welchen sich die Aktionsgruppe seit mehr als 30 Jahren engagiert. Und es war für mich faszinierend zu sehen, dass hier tatsächlich etwas bewegt wurde. Es sind Schulen und Krankenhäuser entstanden, die Landwirtschaft wurde gefördert und effektiver gestaltet. Es sind schon zahlreiche Rechtsanwälte, Lehrer und Ärzte aus den Schulen hervorgegangen, welche sich wiederum heute in der Region einsetzen. Bei all der Skepsis die heutzutage bezüglich Hilfsorganisationen herrscht, war es großartig zu sehen, dass hier die Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort tatsächlich funktioniert.

 

Warum nun ein Crowdfunding durch Kickstarter?

Mein Plan ist es nun, meine Bilder und meine Geschichte mittels einer Wanderausstellung mit einem dazugehörigen Ausstellungskatalog mit der Welt zu teilen und die auf der einen Seite katastrophalen Lebensumstände der Kinder, sowie aber auch auf der anderen Seite ihren unerschütterlichen Glauben und ihre Hoffnung auf ein besseres Leben zu zeigen.

 

Was passiert mit dem Geld?

Da die Umsetzung eines solchen Projektes aber vorerst sehr kostenintensiv ist, brauche ich hierfür Eure Hilfe. Für die Wanderausstellung sind 25 hochwertige, auf Hahnemühle Baryta gedruckte und gerahmte Kunstdrucke geplant. Die Formate gehen dabei von 70x50cm bis 180x120cm. Zusätzlich zur Ausstellung soll ein Ausstellungskatalog (Bildband) mit einer Auflage von 2.000 Stück im hochwertigen Novaton gedruckt werden.
Die finale Gestaltung und der Druck des Bildbandes ist im Anschluss an das Crowdfunding statt und die Fertigstellung ist geplant für Anfang/Mitte April 2016. Bezüglich der Wanderausstellung bin ich bereits mit zahlreichen deutschen und österreichischen Galerien in Kontakt und habe großteils bereits verbindliche Zusagen. Eine Terminplanung erfolgt jedoch erst nach einem erfolgreichen Abschluss des Crowdfundings. Ich werde Euch hierzu auf dem Laufenden halten.

 

Ein besonderer Mehrwert!

Dem aber noch nicht genug. Bei und durch die Wanderausstellung werden die Exponate, sowie der Ausstellungskatalog zum Verkauf angeboten. Im Anschluss bzw. mit Abschluss selbiger, werden von mir sämtliche Einnahmen aus den Verkäufen 1:1 und ohne Abzug jeglicher Kosten direkt in die Projekte auf den Philippinen für die Hilfe zur Selbsthilfe gespendet. Ich möchte dadurch mit meiner Fotografie die soziale Verantwortung übernehmen und die Kids sollen direkt davon profitieren, dass sie sich so bereitwillig von mir fotografieren ließen.

Besonders hervorheben möchte ich auch, dass bei der Hilfsorganisation der Aktionsgruppe Kinder in Not e.V., welche die Projekte auf den Philippinen ins Leben gerufen hat, ebenfalls keinerlei Verwaltungskosten zum Abzug gebracht werden. Alle Kosten der Organisation werden von einem Einzelspender zweckgebunden getragen, so dass alle Einnahmen darüber hinaus tatsächlich in die Projekte zu den Kids fließen – darauf geb ich Euch mein Wort, denn ich war dort und habe es selbst gesehen.

Für den Sommer 2016 habe ich zudem bereits eine erneute Reise auf die Müllkippen und Friedhöfe geplant und möchte jedem Kind, welches im Bildband abgebildet ist, ein Exemplar des Bildbandes schenken. Sie sollen sehen, was wir Tolles aus der Reportage gemacht haben und dass die Welt an sie denkt und sie nicht alleine sind.

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